B-LA CONNECT ist ein großes Austauschprojekt zwischen Kunsträumen/Art Spaces in Berlin und Los Angeles. In 20 Berliner Projekträumen findet in der Zeit vom 07. bis 23. Juni 2019 ein großes stadtweites Programm mit Ausstellungen und weiteren Begleitprogrammen zur Präsentation alternativer Art Spaces aus Los Angeles und den von ihnen präsentierten KünstlerInnen statt. Dazu werden 20 alternative Art Spaces aus Los Angeles mit ihren KünstlerInnen nach Berlin reisen, um gemeinsam mit den Berliner KünstlerInnen in unseren Projekträumen auszustellen.
„Die Kraft zu schlafen“ ist eine Arbeit über menschliche Beziehungen, Interaktionen
mit anderen, Träume und dem Bewusstsein.
Perfromance: 27. 4. 2018 ab 19 Uhr
Ausstellung: 27. 4. bis 29. 4. 2018
Im Rahmen des Caruso Festivals CARUSO SINGS AGAIN in Berlin findet am Mittwoch den 21.2.2018 um 18:00 Uhr folgende Veranstaltung statt, zu der ich herzliche einladen möchte:
UND DIE STIMME SINGT WEITER: CARUSO ALS SIGNAL.
Halbwissenschaftliche Gedanken zur grammophonen Aufnahmesituation
von und mit Prof. Dr. Wolfgang Ernst
Die „Aufnahme“ wird im doppelten Sinne verstanden: einmal die Produktion phonographischer Aufzeichnungen, sodann aber auch die Situation, in welche Menschen gestellt werden, die körperlose Stimmen vernehmen.
Historisch wird Carusos Gesang in der Vergangenheit kontextualisiert; das Gehör aber ist von der Präsenz einer Stimme affiziert, wenn sie nach einem Jahrhundert aus einem Grammophon ertönt. Diese „musikalische Situation“ (Günther Stern) ist radikal ahistorisch und wird vielmehr von Gnaden der Speichermedien zeitversetzt wieder-holbar.. Auch der Hund Nipper unterschied angesichts von „His Master’s Voice“ von Grammophon nicht zwischen dessen Leben oder Tod.
Die Stimme als Signal wird damit zugleich als etwas Unmenschliches, „seelenlos“ erfahren (das antike Sirenen-Motiv); für Sigmund Freud ist die Psyche ein Apparat. Entgegen der hermeneutischen Fixierung auf die „historische“ Figur hinter der Stimme namens Enrico Caruso schenkt Medienarchäologie (als Methode und als Technologie) auch den Tonträgern selbst ihr Gehör. Diesseits der biographischen Phantasien wird die Stimme als Signal analysiert ; aktuelle Spektrographie erinnert an die Vorgeschichte des Edison-Phonographen selbst (Scotts Phonautographen). Der phänomenologischen Beglückung durch Carusos Stimme (Thomas Mann’s „Fülle des Wohllauts“) wird das eiskalte technomathematische Ohr beiseite gestellt.
Am Ende stehen die künstlichen Stimmen, die kein Mensch mehr hervorbringt.
Januar 8, 2018 von Karen | Kommentare deaktiviert für Es ist soweit!!!
Bis zum 25. Februar 2018 finden in den Projekträumen Kronenboden, uqbar und
COPYRIGHTberlin Ausstellungen, Talks, Filmpräsentationen, Dinnerabende ect. statt:
Angefangen hat alles mit einem Grammophon.
Dann kamen die Schellackplatten, eine nach der anderen.
Schließlich die Bücher – das Wissen und das ‚noch mehr wissen wollen‘.
Es geht um Anfänge – durch das Grammophon zieht Enrico Caruso in die Wohnzimmer der Welt ein und er wird der berühmteste Tenor in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Es geht um eine Idee. Und darum eine Geschichte zu erkunden. Es geht darum, in eine Zeit einzutauchen. Wie man damals mit Caruso umging, wie man heute mit ihm umgeht. Mit ihm und dem Grammophon. Wie ist es, so berühmt zu sein? Wie ist es, für eine Stimme zu leben?
Zum Festival werden unterschiedliche Rednerinnen und Redner nach Berlin kommen.
»Caruso – Singer & Man«
»Das Grammophon und die Aufnahmetechniken«
»Mario Lanza – the American Caruso«
Es wird Leibgerichte, Filmvorführungen und sehr, sehr viel Musik geben.