Berlin International Brass

30. April 2016 | 18 Uhr
Kammermusik Konzert mit Berlin International Brass

Dearbhla Nolan (Trompete)
Simon Holman (Trompete)
Abigail Sanders (Horn)
Louise Oakes (Posaune)


Programm

John Dowland   
Fine Knacks for Ladies
Come Again
Shepherd in a Shade

Georg Philipp Telemann
von der ‚Heroische Musik‘
L’Armement
L’Esperance
La Rejouissance

Wolfgang Amadeus Mozart
3. Satz vom 4. Horn
Konzert, K.495

Joseph Horovitz
Variations on a theme of Paganini


arr. Simon Holman
Movie Medley

Burt Bacharach
arr. Dearbhla Nolan/ Simon Holman
This Guy’s in Love with You

Zequinha de Abreu
arr. David Marlatt
Tico, Tico

Kurt Weill
arr. J. Meures
aus ‚Die Dreigroschenoper‘
Mack the Knife


Dearbhla Nolan wurde 1986 in Irland geboren und begann bereits im Alter von 10 Jahren die Trompete zu spielen. 2008 absolvierte sie ihr Studium der Musik mit Auszeichnung an der Queen’s University. Im Anschluss nahm sie in London einen Masterstudiengang auf, in dessen Verlauf sie mit Anne McAneney an der Guildhall School of Music and Drama studierte. Nach ihrem Abschluss 2010, zog es sie nach Berlin, wo sie seither eine aktive Konzert-Karriere verfolgt und den musikalischen Nachwuchs ausbildet.
Im Laufe ihrer Karriere wirkte Dearbhla in Orchestern und Ensembles wie dem Maribor International Orchestra, Shadwell Opera, National Youth Orchestra of Ireland, Irish Youth Wind Ensemble, The Rehearsal Orchestra, der Ariel Band (BBC London), u.a. mit.
Dearbhla erweiterte ihr musikalisches Können kontinuierlich in Meisterkursen bekannter Trompeter, wie etwa Haken Hardenberger, Bo Nilsson, Fritz Damrow, Jeroen Berwaerts, Gabor Tarkovi, Chris Martin, Craig Morris u.v.m. 2010 spielte sie zudem mit John Wallace (als Stipendiatin des Dartington International Summer Schools) die Welturaufführung von A Little Labyrinth, geschrieben von Elias Shoot. Dearbhla Nolan spielt auch Violine. Weitere Infos siehe: www.berliner-kunstmusik.com

Ursprünglich aus Melbourne, Australien, studierte Simon Trompete am Melbourne Conservatorium of Music. Er ist weltweit in einer Vielzahl musikalischer Projekte involviert.
Unter den Highlights befinden sich: Ein Live-Auftritt während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Sydney. Auftritte mit der Australian Youth Band Southern Stars in Australien, Japan und China. Sowie ein Auftritt mit der humoristischen und populären australischen Blaskapelle The Itchy Feet Pep Band.

Noch bevor er Australien verließ, war er als 1.Trompeter an den Aufnahmen von 2 CD’s mit den Michael McQuaid’s Red Hot Rhythmakers beteiligt. Aktuell spielt er in verschiedenen Jazz und klassischen Ensembles in Berlin.

1987 in Hastings, an der Südküste Englands geboren, wuchs Abigail Sanders in Berkshire auf und begann bereits mit 9 Jahren das Horn zu spielen. Mit dem Berkshire Youth Orchestra gewann sie den Wettbewerb des National Festival of Music for Youth, und trat anschließend in the Royal Albert Hall auf. Sie tourte mit Chören und Orchestern außerdem durch Frankreich, Spanien, Deutschland.
2005 wurde ihr eine Auszeichnung und den Zutritt zum Studium an der Royal Northern College of Music in Manchester angeboten, das sie mit einem vierjährigen Studium der Performance bei Rebecca Goldberg und Julian Plummer absolvierte. Zu dieser Zeit trat sie außerdem mit verschiedenen Orchestern, u.a. dem Manchester University Symphony Orchestra und dem Amadeus Orchestra  in der Bridgewater Hall und mit Skipton Camerata sowie mit dem Dartington Festival Orchestra in ganz England auf. Unter den Highlights befindet sich auch ein Auftritt an der Royal Festival Hall als Teil des RNCM wind orchestra, einem Ensemble mit dem sie zudem an Aufnahmen für die BBC mitwirkte. Abigail trat als Solistin und Kammermusikerin beim Aurora Chamber Music Festival in Schweden und beim Charterhouse International Music Festival, als auch beim Chorlton Arts Festival auf. Beim Dartington International Arts Festival spielte sie die Opern Hänsel and Gretel und Madame Butterfly mit dem Clonter Theatre.
Seit sie 2013 nach Berlin zog, ist Abigail in der Avantgarde-Musikszene aktiv und tritt als Solistin in verschiedenen Improvisationen und Ensembles neuerer Musik auf. Außerdem ist sie Mitglied des Berlin Improvisers Orchestra.


Louise Oakes
1983 in England geboren, erwarb 2006 einen Doppelabschluss mit erstklassiger Auszeichnung in Music Performance und Physik am Royal College of Music sowie am Imperial College in London. Am Royal College of Music studierte sie Tenorposaune bei Michael Hext, Euphonium bei Andrew Fawbert und Alt-Barock-Posaune bei Peter Bassano und Susan Addison. Louise nahm an Konzerten mit den Royal College Sinfonieorchestern und Kammerensembles teil, gestaltete Solo-Recitals und besuchte Meisterklassen von Christian Lindberg und Eric Crees. Seitdem hat sie im Bereich der Teilchenphysik an der University of Oxford eine Promotion abgeschlossen und arbeitete in Genf (CH), Chicago (USA), München und Berlin (DE). Sie spielte mit Orchestern, Kammerensembles, Brass- und Big Bands auf Tourneen u.a. in den Philippinen und Barbados, reiste quer durch Amerika und Europa und beteiligte sich an Aufführungen wie dem Festival Oudemuziek in Utrecht und dem Great American Brass Band Festival. Seit 2012 tritt sie zudem in verschiedenen Jazz- und klassischen Ensembles in Berlin auf.

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