Extras

24. November 2019

the room/the insects
eine Spoken Word Performance
mit/von Richard Rabensaat

Ein Mann kommt in die Stadt, aus der er vor langer Zeit fortgegangen ist. Der Wissenschaftler erinnert sich. An Stunden, die er in seiner Jugend wartend, hoffend verbracht hat. An einen Raum, der ihm ein Rätsel geblieben ist. Das er nun entschlüsseln kann?
Mit einem Monolog reflektiert die Performance Entwicklungen, Lebensstufen: die Jugend, das Altern, das Hoffen, die Spielarten der Liebe und des Begehrens. Erinnerungen blitzen auf, vergangene Gefühle werden reflektiert, gegenwärtige hinterfragt. Was bleibt im leeren Raum vom vergangenen Leben? Wohin treibt das Leben, wenn ein Endpunkt erreicht scheint? Eine Collage aus Momenten, Fragmenten, aus Sehnen und Verlagen.


26. Mai 2019
THE SURFACE OF THINGS
by NANCY BINIADAKI 
Special screenning at Kronenboden

 


The mythical story of a girl who falls in love with a secret river. A story about how the collective dream of a society becomes its destruction and how a teenage escapist dream turns into a nightmare.

The Surface Of Things
Feature Film, Greece, Germany 2017 / ’85
Written and directed by Nancy Biniadaki
Greek with English Subtitles

The Surface Of Things premiered in 2017 in competition at Thessaloniki International Film Festival. Nancy Biniadaki was born in Athens and lives in Berlin. She has studied Classical Philology and Film Direction in Athens and in Sheffield. She directed several awarded short films, numerous feature-length documentaries, and theatre performances. In 2018 she received the Best Newcomer Director’s Award in Athens International Film Festival for ”The Surface of Things”. She has previously been awarded with the Grimme Preis in 2017.


Januar 2014
Testklang – Präsentation vom Bunita Marcus Artefakt

Testklang ist ein Berliner Künstlerlabel für klassische und zeitgenössische Musik.  Durch die Verbindung von Musik, Film, Dichtung und Gestaltung erforscht Testklang das erweiterte Hören.

Die Artefakte von Testklang sind die atmosphärische Verkörperung dieser Grundidee. Sie machen den Geist der Aufnahme, des Komponisten, des Musikwerkes für die sie stehen greifbar und sind doch eigenständige Kunstobjekte, die auf den Kern des Hörens weisen.

Bunita Marcus – Sugar Cubes Die US-amerikanische Komponistin und langjährige Wegbegleiterin von Morton Feldman und John Cage beging im Mai 2012 ihren sechzigsten Geburtstag. Ihr Jubiläumsjahr fand seinen Höhepunkt in der Veröffentlichung von Sugar Cubes, bestehend aus fünf Weltersteinspielungen von Kammermusik- und Solowerken von Bunita Marcus, sowie einer 1983 von Morton Feldman verfertigten, unveröffentlichten Orchestrierung des Klavierstücks Merry Christmas Mrs. Whiting. Die Stücke wurden in Anwesenheit der Komponistin eingespielt. Aus der engen Zusammenarbeit entstanden Aufnahmen von einzigartiger klanglicher Intensität.

Artefakt Bezugnehmend auf den 60. Geburtstag der Komponistin wurde das Artefakt zu diesen Aufnahmen in einer limitierten Auflage von 60 Stück hergestellt. Das handgefertigte Steinobjekt verkörpert die tiefe Schönheit der Musik von Bunita Marcus und beinhaltet eine handsignierte Portraitfotografie der Komponistin.

Die Aktualität des schwarzen Quadrates Der Titel „Sugar Cube“ verbindet nicht nur antagonistische Positionen – die Süße und Farbigkeit des vergänglichen Zuckerwürfels und die Absolutheit und Schwere des granitfarbenen Artefakts – sondern legt zugleich auch seine augenscheinliche Verwandtschaft zur Minimal Art nahe. Die Entgrenzungstendenzen der Kunst seit den 1960er Jahren finden ihren Widerhall in der Schattenfuge, die das Objekt in der Horizontalen teilt. Nicht nur die Nähe zum anwendungsbezogenen Design ist in diesem Schatten enthalten – das Potential dieser Linie deutet auf das Versprechen einer möglichen Öffnung und auf einen denkbaren Inhalt, der im Verborgenen bleiben muss. Dieser Vorstellung inhärent ist die klassische Vorstellung eines Geheimnisses im Werk, das es zu entschlüsseln gilt.

Basierend auf  dieser klassischen Vorstellung scheint die auch visuell dominierende Referenz zum Schwarzen Quadrat auf weißem Grund“ evident.  Malewitschs „ungerahmte Ikone“ verlieh der abstrakten Formsprache ikonische Qualität; den Verweis auf das Andere im Bild.  In seinem referentiellen Spiel verbindet das Artefakt die suprematistische Reduktion auf die geometrische Grundform mit dem Versprechen auf etwas Anderes – die bedeutungsgenerierende Funktion des Betrachtungsaktes, die das Innere des Würfels mit Inhalten füllt.


7. Juli 2012

Arbeitsergebnisse der TeilnehmerInnen des Photoworkshop
pur // photographie als statement
in Zusammenarbeit mit BerlinSummerWorkshops.
mit: Regina Lenz, Stephanie Allespach, Oscar Schwartz
Dozent: Andreas Weinand

©_stephanie_allespach
© Stephanie Allespach


30. Juni 2013
11 – 13 Uhr

Anlässlich der ersten Generalversammlung des Berliner Künstlerlabels für klassische und zeitgenössische Musik findet eine öffentliche Diskussion zum Thema »erweitertes Hören« statt.
Als Grundlage des Gesprächs dient ein Konzertformatfür Klavier, Tonband, Videoprojektion und Text, das unter dem Titel »Portrait der Abwesenheit« Fragen eines modernen Klavierspiels beleuchtet, rund um Klavierwerke von Paul Dessau, Hanns Eisler, Luigi Nono und Johannes Brahms.
Im Anschluss an das Konzert soll den Fragen im Gespräch nachgegangen und der Boden für weitere Auseinandersetzungen bereitet werden.
Veranstalter: Testklang eG Label für klassische und zeitgenössische Musik

Klavier: Marc Tritschler
Film: Aron Kitzig
Text: Joshua Wicke
Ton: Romualdas Urba
Gesprächspartner: Robert Simon


15. Februar 2012
This Land ist made for You and Me
Ein Workshop von Berlin PhotoWorkshops
mit Katja Stuke und Oliver Sieber

Für dieses Projekt etablieren Katja Stuke und Oliver Sieber gemeinsam mit den Teilnehmern ein Experimentier-Labor im »Kronenboden«. Vor Ort entsteht eine Laborsituation, von der aus der Stadtteil erkundet und auf verschiedenste Art dokumentiert werden soll.


andreas25. Februar 2011
Wissen trifft Weber
Lesung mit Andreas Weber
Gespräch mit Dirk Wissen
Lesung und Gespräch des österreichischen Schriftsteller Andreas Weber
gemeinsam mit Bibliotheksdirektor Dr. Dirk Wissen über das aktuell
erschienene Buch „Veitels Traum“.


marina21
28. Mai 2010
Improvisierte Tanzstudie
»…UND…«
von Marina Tenório

Mich interessiert, wie veschiedene Elemente aufeinander folgen können. Was bestimmt das Auftreten einer Situation nach einer anderen? Welche Art von Logik? Vielleicht ist alles einfach Zufall. Wie können Elemente, die nicht miteinander verbunden sind, nebeneinander stehen? So entsteht  “…UND…”. Im Laufe des Prozesses wird das Stück in unterschiedlichen Aufführungsorten performed. Dabei werden bei jeder Aufführung die Teile des Stücks neu geordnet.
Marina Tenório wurde in Moskau geboren. Sie studierte Flamenco in Sao Paulo (Brasilien) und setzte ihre künstlerische Ausbildung in Moskau beim russischen Regisseur Anatoli Vasiliev und beim japanischen Choreographen und Tänzer Min Tanaka fort. Gleichzeitig nahm sie an Produktionen des Theaters „Schule der Dramatischen Kunst“ sowie der Tanzgruppe „Do Tantsa“ teil. Zur zeit lebt und arbeitet sie in Berlin und studiert im Masterstudiengang Choreographie beim HZT/Ernst Busch.


Margarete Huber

20. und 21. April 2010
Das musikalische Projekt
Die Arie des Tages
von Margarete Huber
mit Jan Gerdes, Klavier

 

»[…] Letztlich stellt die Aktion „Die Arie des Tages“  einen kleinen Zwischenbericht, eine Momentaufnahme, dar aus einer längerfristig angelegten Auseinandersetzung mit Formen der Anverwandlung von Realität in musikalische Strukturen sowie mit der Frage, ob und wie Oper und Opernhaftes in unserer heutigen Realität Platz hat bzw. integrativer Anteil unseres Lebens und also zeitlos aktuell ist.«  Interview Opernnetz, Informationen Poesiefestival 2010